Unsere Milchwirtschaft ist ganz dem Tierwohl verpflichtet, das für uns selbstverständlicher Teil eines ökologischen, naturverbundenen Handelns ist. Der neu erbaute Laufstall ist lichtintensiv, der frischen Luft ausgesetzt und ganz den Bedürfnissen der Tiere angepasst. Über den Sommer sind unsere Kühe ohnehin fünf Monate auf der Alm, wo sie ihr Futter selbst suchen und ungehindert über die Kräuterwiesen ziehen können. Auf dem Hof heizen wir mit Stückholz – weitere Wärmeenergie liefert uns das Sonnenlicht. Auch den Strom beziehen wir von unserer Photovoltaikanlage, was den Niederkoflhof energieautark macht.

Der Niederkoflhof gelangte 1898 in den Besitz unserer Familie Stolzlechner. Davor gehörte er einem recht eigensinnigen Bergbauern, der zwischen dem heutigen Wohnhaus und dem Wirtschaftsgebäude eine Privatkirche errichten ließ und deshalb mit den Behörden in Streit geriet. Diese Kapelle steht längst nicht mehr. Dafür wechselten auf dem Hof die fleißigen Generationen unserer Vorfahren einander ab. Eine Bewährungsprobe war der Winter 1966/67, als ein drohender Steinschlag am Koflberg für große Gefahr sorgte, die aber entschärft werden konnte. Seine jetzige Gestalt erhielt der Hof nach dem Neubau des Haupthauses im Jahr 1974. Damals wurden auch die ersten 2 Ferienwohnungen eingerichtet. 2005 erfolgte dann der Zubau, wo 1 weitere Ferienwohnung errichtet wurde. 2020 haben wir uns einen großen Wunsch erfüllt und unser neues Wirtschaftsgebäude gebaut, wodurch eine tier- und artgerechte Milchproduktion auch für die Zukunft gesichert ist. Zum Hof gehört von jeher die Jausenstation Wollbachalm oberhalb von St. Jakob, die wir Ihnen als lohnendes Ausflugsziel empfehlen.